PRUNUS ARMENIACA

Destillat von der österreichischen Aprikose (Marille) aus der Wachau

Vielen Genießern aus der Alpenregion bekannt, ergeben Aprikosen überwältigend fruchtige Destillate mit einer leichten Marzipannote. Unsere Aprikosen stammen aus der Wachau, dem wohl besten Anbaugebiet für Aprikosen weltweit. Doch warum ist das so? Die Wachau kann man als langes Donautal beschreiben, mit den Alpen im Süden und dem „Böhmerwald“-Gebirge im Norden. Offen nach Westen und Osten, entsteht dort ein besonderes Mikroklima, das sich besonders gut für Aprikosen eignet. Und da Aprikosen nun mal nicht in ausreichender Qualität im Weserbergland wachsen können, der „Marillenschnaps“ aber zu den gängigsten Produkten einer Brennerei gehört, nehmen wir eben den weltbesten Rohstoff, den wir für unser Geld kaufen können und den auch erst zur Vollreife geerntet, nicht zu vergleichen mit den Supermarktaprikosen, die, aufgrund der Haltbarkeit, schon viele Tage vor Vollreife gepflückt werden. Die armenische Pflaume kommt, wie der lateinische Name es bereits verrät, aus dem Raum Armenien. Aufgrund Ihrer Beliebtheit schaffte Sie es alsbald nach Europa und später in die ganze Welt. Die Frucht ist in etwa so groß, wie ein Golfball, orange-rot und mit samtiger Schale, die ihren süßlich fruchtigen Duft, der an Pfirsich erinnert, erst verströmt, wenn die Frucht reif ist. Das Fruchtfleisch ist fest und süßlich-aromatisch, jedoch nicht wässrig. Die etwas festere Schale weist eine besonders feine, vielschichtige blumige Würzigkeit auf. Bei Verwendung eines Teils der Kerne gesellt sich im Destillat eine feine Note von Marzipan hinzu, die der Marille sehr gut zu Gesicht steht. Wir haben uns bewusst für eine Mazeration und Destillation entschieden, um den wirklichen und sehr feinen Fruchtcharakter im Destillat zu binden. Eine anschließende Reife von über einem Jahr lässt dem Destillat Zeit, seine bis dahin eingeschlossenen Aromen bestens zu entfalten. Es folgt ein hocharomatisch feingliedriger Körper, eine sortentypisch süffig-süßliche Fülle und ein sehr vielschichtiges und nuancenreiches Bukett. Auf ein zart-herb-süßes Entree folgt ein sortentypisch würziger-fruchtiger Nachhall. Es bedarf wenig Vorstellungskraft, um zu verstehen, warum die Marille eines der meistgekauften Destillate ist, doch genau das schafft auch einen Markt für „Billigheimer.“ Leider greifen viele Mitbewerber zu billigen Aromen und viel Zucker. Das hat mit der Raffinesse und Feingliedrigkeit einer echten Marille nichts gemein, versuchen Sie den Unterschied, Sie werden ihr sicher verfallen (hoffentlich) und im vollendeten Genuss immer wieder mit uns in Gedanken gemeinsam in die Wachau reisen…

Alkoholgehalt

43% vol.

Verkehrsbezeichnung

Spirituose

Herstellungsverfahren

Spirituose aus Mazeration und Destillation – ohne Vergärung für unverfälschte Fruchtaromen

Serviertemperatur

14-18°C

Empfehlung

pur, als Aperitif/Digestif, zur Edelschokolade, zum Marzipan, zu Vanillespeisen (z.B. Créme Brûlée), zu weichem mildem Brie

Die reinste Form der Natur im Glas

Da die enthaltenen Aromen direkt und ausschließlich aus der Destillation der reinen, vollreifen Frucht gewonnen werden, darf die edle Flasche den lateinischen Namen tragen.